Beratung Unternehmensnachfolge Hannover

• Haben Sie sich schon mit dem Thema Nachfolge beschäftigt?
• Haben Sie in Ihrem Unternehmen schon die Weichen für die Nachfolge gestellt?
• Wie soll Ihr Unternehmen an der Spitze zukünftig aufgestellt sein?

Aus der Erfahrung zahlreicher Beratungen empfehlen wir, bereits ab dem 50. Lebensjahr darüber nachzudenken. Es ist ganz natürlich, dabei ein gewisses Unbehagen oder eine gewisse Scheu zu empfinden. Andererseits kann zu langes Zögern dem guten Rating Ihres Unternehmens und seiner Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit schaden.

Vielleicht drängt sich Ihnen jetzt die Frage auf: »Wie gehe ich unsere Nachfolgeregelung richtig an?«

Genau dabei wollen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die passende Lösung für Übergeber und Nachfolger

Für die geburtenstarke Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre, die als Selbständige oder Inhaber/Gesellschafter kleine oder auch größere Unternehmen führen, stellt sich zunehmend die Frage einer Nachfolgelösung.

Ob intern in der Familie, durch Mitarbeiter oder durch die Suche nach externen Interessenten: Je früher die Planung und Umsetzung einer Nachfolgelösung begonnen wird, umso größer sind meist die Chancen für eine gelungene Realisierung.

Die hohe Zahl der an einer Abgabe interessierten Inhaber in der Region Hannover steht dabei einer zunehmend kleineren Anzahl an interessierten Gründern/Übernehmern gegenüber.

Da im laufenden Geschäft oft die Zeit und nicht zuletzt die Erfahrung fehlt, sich mit diesem Thema tiefgreifender auseinanderzusetzen, kann eine externe beratende Begleitung hilfreich sein. Zielsetzung und Umfang einer solchen Nachfolgeberatung und Nachfolgemoderation können sehr unterschiedlich sein. Hier kommt es immer auf die ganz konkrete Situation an.

Mögliches Leistungsspektrum der Nachfolgebegleitung, u.a.:

• Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des bestehenden Unternehmens
• Identifikation und Ansprache von potenziell geeigneten Nachfolgekandidaten
• Unternehmensbewertung
• Vertragliche Optionen und deren Ausgestaltung
• Begleitung in der Finanzierung
• Praktische Ausgestaltung der Übergabephase

Die Übernahme eines bestehenden Unternehmens kann im Vergleich zur Neugründung in vielen Fällen vorteilhafter sein. Zwar kann man hierbei nicht alles nach seinen eigenen Vorstellungen aufbauen, aber eine bestehende Marktetablierung mit festen Kunden und Lieferanten sowie eingespielten Mitarbeitern ist i.d.R. weniger risikobehaftet als die Ungewissheit einer Neugründung. Bei einer Übernahme können Sie bereits vom ersten Tag an Umsatz realisieren und die Erträge aufgrund der Erfahrungswerte oft recht gut, d.h. realistisch, kalkulieren.

So oder so – die persönliche und fachliche Qualifikation und der feste Wille zum „Unternehmergeist“ sollten vorab geprüft und vorhanden sein. Mit Feedbacks und Checklisten lässt sich das eigene Profil meist gut feststellen und bewerten.

Im nächsten Schritt geht es darum, das richtige Unternehmen zu finden. Welche Branche? Welche Lage? Wie groß? Welcher Finanzrahmen? Und: Wo finden Sie ein passendes Unternehmen?

Neben Inseraten, Maklern und einer Direktansprache ist hier vor allem die Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org eine wichtige Quelle.

Wird es bei der Auswahl konkreter, ist ein klar strukturierter, überzeugender Businessplan zu erstellen. Dieser sollte möglichst sowohl die Ist-Situation beschreiben als auch den Plan- bzw. Sollzustand für die Zukunft. Hierfür sowie für die Aufstellung von Investitions-, Finanz- und Finanzierungsplanung ist meist die externe Unterstützung durch Berater hilfreich oder sogar unverzichtbar. So können z.B. alle Möglichkeiten der Förderprogramme mit berücksichtigt werden.

Ob die Nachfolge sukzessive erfolgen soll oder in einem Schritt: Planen Sie die Nachfolge rechtzeitig und fragen Sie sich: Welche Optionen und Alternativen einer Nachfolge sind realistisch? Welcher Anlass bietet sich für eine Unternehmensübergabe an? Möchten Sie danach noch Einfluss ausüben und partiell weiter für das Unternehmen tätig sein? Was machen Sie mit Ihrer neu gewonnenen Freizeit? Wie gelingt es Ihnen, loszulassen? Ist Ihre Altersvorsorge gesichert?

Finden sich Interessenten für die Nachfolge, sind auch Sie gefordert zu prüfen, ob dieser/diese zur Nachfolge geeignet sind. Schließlich müssen auch die Mitarbeiter den Nachfolger als neuen Chef akzeptieren.

Dann ist der Übergabeprozess im Detail zu planen. Der Nachfolger muss genügend Gelegenheit haben, das Unternehmen genau kennenzulernen. Nicht zuletzt müssen sich beide Parteien über den Wert des Unternehmens einigen und die steuerlichen sowie rechtlichen Aspekte klären.

Ob Share Deal, Asset Deal, Mietverträge sowie ggf. Arbeitsverträge und mehr: Jetzt kommt es auf die Vertragsgestaltung an. In diesem Zusammenhang sind nicht zuletzt die Haftungsfragen anzusprechen und zu klären, z.B. die Haftung für nicht eingezahlte Geschäftsanteile, für etwaige Steuerschulden, Löhne und Gehälter, Altgläubiger und mehr. Auch hier bedarf es einer externen Beratung und Begleitung.

Doch auch wenn alles einvernehmlich vertraglich geregelt ist, geht nicht immer alles reibungslos. Schließlich haben beide Seiten jeweils unterschiedliche eigene Interessen und Gewohnheiten. Gut, wenn man von Anfang an offen damit umgeht und mögliche Konflikte erkennt, anspricht und klärt. Bei einer externen Moderation eines Nachfolgeprozesses können Konfliktsituation meist besser und zielführender aufgelöst werden.

Auch wenn es Anstrengungen mit sich bringt: Meist ist es ungleich besser, ein Unternehmen zu übergeben als es abzuwickeln und besser ein erfolgreiches Unternehmen zu übernehmen, als selbst ein neues Unternehmen zu gründen.

(aus: Artikel Radius/30 2021)